Mittwoch, 23. Juli 2014

Der Ruf des Adlers von Nathalie C. Kutscher

Reise in den Wilden Westen

Christin Jenkins ist die Enkeltochter des irischen Immigranten Fitzgerald. Sie, ihre Schwester und ihre Eltern führen ein behütetes Leben auf der elterlichen Farm in Colorado. Ihren Vater Marshall Nathanel liebt sie innig und die beiden geniessen die Zeit, die sie miteinander verbringen können sehr. Nach einiger Zeit knüpft Christin Kontakt mit den Indianern der Gegend und ihre komplette Familie freundet sich mit ihnen an. Alles scheint in Christins Leben perfekt zu sein. Doch eines Tages brennt die Armee das Indianerdorf nieder und die Menschen dort werden einfach abgeschlachtet. Für Christin bricht eine Welt zusammen mit dem Verlust der Freunde und so muss sie viel zu früh die Grausamkeiten der Welt kennenlernen. Dies soll nicht der letzte Schicksalsschlag in ihrem jungen Leben bleiben. Weitere Schicksalsschläge zwingen sie in die Knie und sie verläßt die Farm, aber Christin kämpft sich durch diese Untiefen und kehrt als erwachsene, aber auch emotional abgeschottete Frau zurück. Dann lernt sie Jared Farnsworth kennen. Ist er in der Lage die Mauern einzureißen, die Christin aufgebaut hat?

Der Erzählstil der Autorin gab mir das Gefühl als würde die Autorin ihre Figuren sehr genau kennen, sie wirklich mögen und mit ihnen in besonders unerfreulichen Momenten auch mitzuleiden. Als Leser habe ich gemerkt wie viel Herzblut in das Schreiben dieser Geschichte geflossen sein muss, denn die Autorin hat eine sehr schöne Art und Weise ihre Figuren ins rechte Bild zu setzen.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Christins Familie, von drei Generationen. Anfangs erfährt der Leser die sehr bewegend beschriebene Lebensgeschichte des irischen Immigranten Fitzgerald und dessen Tochter. Weiterhin erleben und erfahren wir etwas über das Leben der Enkelin Christin, deren Weg von einigen Schicksalsschlägen gepflastert ist, die nicht immer leicht wegzustecken sind.

Dieses Buch vereint eine Mischung aus geschichtlichen Erzählungen des Wilder Westen und der Immigration nach Amerika, aber auch gefühlvolle Momente kommen hier nicht zu kurz. Gerne habe ich dieses Buch gelesen, bin abgetaucht in die neue Welt und habe Christins Familie auf ihrer abenteuerlichen Reise begleitet. Ein wirklich sehr schönes Buch, welches ich mit 8 von 10 Punkten bewerten möchte.

© claude

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