Die etwas andere Ermittlerin
Als der Philosoph Janus Lilienstein stirbt, glaubt Athene nicht an einen natürlichen Tod. Sofort beginnt sie in diesem Fall zu ermitteln und holt sich hierbei die Hilfe von ihren Freund Merkur, der sie tatkräftig bei ihren Ermittlungen unterstützt. Schnell müssen die Beiden erkennen, dass Janus nicht der Einzige ist, der unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Bei ihren Nachforschungen kommen immer mehr Einzelheiten zu Tage, die zusammen allmählich ein Gesamtbild entstehen lassen, dass aufzeigt, wer Schuld tragen könnte an dem Tod von Janus. Insgesamt gibt es einige philosophische Rätsel zu lösen, aber die Zeit drängt. Denn schon bald kommt es zu einem neuen Todesfall. Athenes detektivischer Spürsinn ist gefragt und dabei ist sie nur eine Schreibmaschine.
Dieser Krimi von Annette Warsönke ist mal eine Geschichte der etwas anderen Art. Hier ermittelt die Schreibmaschine des Toten mithilfe des Staubsaugers Merkur, da dieser im Haushalt des Professors einfach den besseren Bewegungsspielraum besitzt und sich etwas umhören kann. Die Autorin schafft es mit ihrem Erzählstil den alltäglichen Dingen, wie Föhn, Spiegel oder auch Briefkasten eine Stimme zu geben und allen Gegenständen Leben einzuhauchen. Die Persönlichkeiten der Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und beschrieben.
Durch die Verwendung von kurzen Kapiteln schafft die Autorin Spannung und ermöglicht dem Leser Einblick in viele Lebensbereiche des Toten, die aber noch zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden müssen, um schließlich die Lösung zu erkennen.
Mir hat dieser etwas andere Krimi sehr gut gefallen und ich vergebe 9 von 10 Punkte. Vielleicht möchte ja auch jemand von Euch Athene und ihre Freunde einmal in Aktion kennenlernen.
© claude
In diesem Blog werde ich in meiner Bücher-Schatzkiste stöbern und die Leseerlebnisse mit Euch teilen. Folgt mir in die Tiefen meiner Schatzkiste und entdeckt zusammen mit mir die Schätze und Kostbarkeiten die sie enthält.
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