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Mittwoch, 26. März 2014

Teufelsgrinsen von Annelie Wendeberg

Wunderbarer Auftakt einer neuen Krimireihe

Anna Kronberg arbeitet unter dem Namen Anton Kronberg als Arzt in London. Niemand weiß von ihrem Geheimnis bis sie eines Tages an einen Tatort gerufen wird und Sherlock Holmes sie sofort durchschaut. Anna muss in einer Zeit in der Frauen noch der Zugang zu vielen Berufen verwehrt wird als Mann verkleidet mit kurzen Haaren und in Hosen auftreten, damit sie Medizin studieren und schließlich auch diesen Beruf ausüben darf.

Als angesehener Arzt Anton Kronberg gerät sie in eine unglaubliche Verschwörung und schließlich auch in tödliche Gefahr. Zu jeder Zeit braucht sie ihren messerscharfen und klaren Verstand, um nicht die Kontrolle über die Situation und über ihre Gegenspieler zu verlieren. Mit Hilfe und Unterstützung von Sherlock Holmes taucht sie in die Tiefen eines schrecklichen Verbrechens in London ein, das noch schlimmer und umfassender ist als die Taten von Jack the Ripper.

Dieser Auftrakt einer neuen Reihe um den Hauptprotagonisten und Arzt Anton Kronenberg ist wirklich gelungen und ein wenig anders als andere Kriminalgeschichten. Anton ist eigentlich Anna, aber sie darf nicht als solche erkannt werden, weil sie sonst ihre komplette Karriere und ihr Leben aufs Spiel setzt.

Die nüchterne, aber auch sehr ansprechende Erzählweise der Autorin Annelie Wendeberg hat mich sofort begeistert. Ohne Schnörkel und sonstigen Tamtam erzählt die Autorin die Geschichte von Anna, löst einen wirklich weitreichenden Kriminalfall und zeigt dem Leser die Gefühlswelt von Anna aber auch die bisher unbekannte Gefühlswelt des Sherlock Holmes.

Leider ist dieser Kriminalauftakt für meinen Geschmack ein bisschen kurz geraten. Gerne hätte ich noch weitere Dinge über Anna und Sherlock erfahren, habe aber die Hoffnung, dass dies in weiteren Geschichten der Autorin nachgeholt werden könnte.

Für diese spannende und auch sehr unterhaltsame Lektüre vergebe ich 9 von 10 Punkte und warte gespannt auf die Fortsetzung.

© claude

2 Kommentare:

  1. Das klingt echt nach einem super Buch. Ich möchte es auch noch lesen. Lg Petra

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  2. Ich auch!! :-) Ich habe leider die Bewerbung dafür bei Vorablesen verpasst. Ich muss unbedingt noch beim Verlag nach einem Rezensionsexemplar fragen.

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