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Dienstag, 21. Oktober 2014

Jetzt spricht Dylan Mint und Mr. Dog hält die Klappe von Brian Conaghan

Oder wie lege ich Mr. Dog an die Leine?

Dylan Mint ist erst 16 Jahre alt und er hat Tourette. Seine Anfälle kann er nur schwer kontrollieren und immer wenn er einen dieser Anfalle hat komm Mr. Dog zum Vorschein. Er bellt, flucht und Dylan kann Mr. Dog nicht kontrollieren. Aber das Leben ist nicht immer fair. Dylan erfährt, dass er bald sterben muss. Er hat nur noch 6 Monate zu leben und so fasst er einen Entschluss. Er macht eine Liste mit Dingen die er noch erledigen will. Dazu gehört, dass er einen neuen Freund für seinen besten Freund Amir sucht. Sein Vater soll wieder aus Afghanistan zurückkommen und er will noch mit Michelle Malloy schlafen. Keine leichten Aufgaben, aber Dylan gibt niemals auf und wird schließlich von Leben noch einmal überrascht.

Dieses Buch nimmt sich dem Thema Tourette auf eine ganz neue und unkomplizierte Art an. Der Autor schafft es auf witzige Weise das Leben von Dylan näher zu beleuchten und den Lesern auf unkonventionelle Art einen Einblick in ein tourettegeplagtes Dasein zu geben. Dylan ist ein sehr sympathischer, interessanter aber auch etwas unsicherer Jugendlicher, der sein Leben noch vor sich haben sollte.

Als er erfährt, dass er nur noch 6 Monate zu leben hat macht er sich als erstes Sorgen um seinen besten Freund Amir. Wer kann der neue beste Freund für Amir werden? Dieses Problem zu lösen scheint nicht einfach zu werden. Diese Sorge um Amir hat mich sehr gerührt und gezeigt wie wichtig Dylan diese Freundschaft ist. Auch sein Interesse an seiner Mitschülerin Malloy zeigt, wie normal Dylan doch eigentlich ist und das er sich mit den gleichen Dingen auseinandersetzen muss, wie auch andere Jugendliche. Sein Tourette macht es aber nicht immer einfach für ihn. Eher steht es ihm im Weg und stellt ihm immer wieder ein Bein. Auch um seine Mutter macht sich Dylan Gedanken. Wie wird es ihr gehen wenn Dylan nicht mehr da ist.

Alles in Allem ist in der Geschichte von Dylan der Schreibstil eher unspektakulär, aber da der Erzähler, also Dylan ein Jugendlicher mit Tourette ist, finde ich den Erzählstil sehr angemessen gewählt. Andere Erzählweisen hätten irgendwie nicht zum Stil der Geschichte gepasst. Gerne empfehle ich dieses Buch von Brian Conaghan weiter und bewerte dieses Buch mit 8 von 10 Punkten.

© claude

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