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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Still von Zoran Dvrenkar

Lesen auf eigene Gefahr

Bei diesem Buch finde ich es sehr schwer die Inhaltsbeschreibung selbst zu verfassen, weil ich für den zukünftigen Leser des Buches einfach zuviel verraten würde. Möchte ich doch keinem anderen Leser die Spannung stehlen und aus diesem Grund übernehme ich ausnahmsweise einfach mal ganz stur den Klappentext:

"Wenn die Seen schweigen, kommt der stille Tod. Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu ihrer Erinnerung bringt. Vier Männer und eine Mission, die aus Hunger und Disziplin besteht und keine Opfer scheut. Ein Winter in Deutschland, ein See im Wald und Schatten, die sich unter dem Eis bewegen."

Als mir dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag angeboten wurde, da wollte ich das Buch sofort lesen. Die Leseprobe hatte mich total neugierig gemacht. Zu Beginn des Thrillers wusste ich erst einmal nicht genau wohin die Geschichte führen würde. Eigentlich eine gute Voraussetzung für einen Thriller. Was dann passierte darauf war ich nicht vorbereitet.

Der Autor Zoran Dvenkar erzählt diese Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln bzw. Erzählperspektiven. Erst nach und nach erschließt sich dem Leser auf grausamste Weise eine extrem emotional geladene und auch sehr aufwühlende Geschichte. Mit jeder Seite kam ich unglaublichen Geschehnissen und Ereignissen auf die Spur, die mich als Leser staunend, aber vor allem auch sehr verstört zurückgelassen haben.

Als ich ins Buch abgetaucht bin, da bin ich wirklich lange im Buch und in der Geschichte verschwunden. Es war sogar sehr problematisch sich von der Geschichte wieder zu lösen. Ich war extrem gereizt als mich mein Mann beim Lesen unterbrochen hat. Ein bisschen so als wäre die Geschichte auf mich übergeschwappt.

Mir hat der Erzählstil von Zoran Drvenkar insgesamt sehr gut gefallen, mich gut unterhalten und auch emotional tief bewegt. Er hat mich total erwischt, mit meinen Ängsten gespielt und mich dadurch irgendwie an die Geschichte gefesselt. Dieser Thriller verdient die volle Punktzahl und ich gebe natürlich eine Leseempfehlung.

© claude


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