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Sonntag, 7. Dezember 2014

Der Klang der blauen Muschel von Beatrix Mannel

Samoa eine magische Insel

Im Jahre 1900 ist Henriette nicht gerade freiwillig mit ihren Eltern und ihrer Schwester in die deutsche Südsee-Kolonie Samoa ausgewandert. Sie ist nicht glücklich in diesem Paradies. Zu einem musste sie ihre Zwillingsschwester aufgrund einer Krankheit in Deutschland bei ihrer Großmutter zurücklassen. Die Ungewissheit über das Schicksal ihrer Zwillingsschwester Emilia quält sie. Des weiteren soll sie einen Freund ihres Vaters heiraten. Schließlich lernt sie Mali, einen samoanischen Prinz und dessen Schwestern kennen. Sie bringen ihr die Magie der Insel und der blauen Muschel näher. Henriette beginnt ihre Eindrücke aufzuschreiben und einem Verleger anzubieten, aber die unvermeidliche Heirat bringt ihr Seelenleben durcheinander. Warum ist diese Heirat für ihren Vater so wichtig? Welches Geheimnis haben ihr Vater und sein Freund? Und wird Henriette Emilia jemals wiedersehen?

Der Klang der blauen Muschel ist ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Beatrix Mannel erschafft hier eine gelungene Mischung aus mystischen sowie magischen Elementen, die mich während des Lesens der Geschichte immer wieder haben mitfiebern und staunen lassen. Aber diese Erzählung bietet noch einiges mehr. Die Lebensart auf Samoa ist sehr anschaulich beschrieben und die Insel wird auf wundervolle und exotische Weise zum Leben erweckt. Auch die komplexe Familiengeschichte, die sich nach und nach ans Licht kämpft, ließ mich nicht so schnell wieder los.

Insgesamt eine sehr einnehmende, magische und auch wunderbare Geschichte, die für Liebhaber historischer Romane vor sagenhaften und exotischen Kulissen unbedingt lesenswert und zu empfehlen ist. Von mir bekommt dieser historische Roman verdiente 9 von 10 Punkte.

© claude

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