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Sonntag, 14. April 2013

Der Doppelmord in der Rue Morgue von Edgar A. Poe

Mit Logik kommt man weiter

Der Erzähler dieser Kurzgeschichte erzählt in der Ich-Form seine Geschichte und die Geschichte von C. Auguste Dupin. Sie lernen sich in einer Buchhandlung kennen und beide wollen das gleiche seltene Buch kaufen. Sie sind sich gleich sympathisch und nach einiger Zeit beschließen sie auch zusammen zu wohnen. Sie werden gute Freunde und Vertraute.

Eines Tages geschieht in der Rue Morgue ein seltsamer und unerklärlicher Mord an zwei französischen Frauen. In den Zeitschriften werden die Umstände des Auffindens der beiden Opfer und die Zeugenaussagen veröffentlicht. Aber die bestialischen Morde können nicht aufgeklärt werden. C. Auguste Dupin besucht den Tatort und kommt mit seinem analytischen Verstand dem Rätsel des Verbrechens auf die Spur.

Poes 1841 erschienene Kurzgeschichte gilt mit als die erste Detektivgeschichte und als eine der ersten Geschichten, die sich der Technik des „verschlossenen Raumes“ bediente. Beim Betrachten der analytischen Fähigkeiten von C. Auguste Dupin dachte ich sogleich an Sherlock Holmes. Edgar A. Poe hat mit seiner Geschichte den ersten Schritt für das Krimi-Genre geebnet, wie wir es von Sir Arthur Conan Doyles oder Miss Agatha Christie kennen und lieben.

Mir hat die Geschichte, obschon sie bereits 1841 veröffentlicht wurde, sehr gut gefallen und sie lässt sich auch heute noch sehr gut lesen und nachvollziehen. Sie ist zurecht ein Klassiker und ich kann sie jedem Liebhaber von klassischen Krimis nur empfehlen.

Sie ist die erste von drei Kurzgeschichten, die sich um den deduktiv analysierenden Krimihelden C. Auguste Dupin drehen.

Teil 2 Das Geheimnis der Marie Rogêt
Teil 3 Der entwendete Brief

Ich vergebe 8 von 10 Punkte.

© claude

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