Dienstag, 27. August 2013

Ein verhängnisvoller Winter von Daniela Frenken

Ein Winter am Niederrhein und der Tod geht um

Deutschland am Niederrhein der 2. Weltkrieg ist seit einiger Zeit beendet, aber seine Auswirkungen sind noch immer zu spüren. Einige der Kriegsrückkehrer sind an ihren Verletzungen bzw. ihren Gebrechen, die sie aus diesem Krieg davongetragen haben auch noch in den nachfolgenden Jahren gestorben. So auch der Mann von Margot. Nun ist sie ganz allein und hochschwanger. Zusätzlich muss sie sich noch um den Hof und ihren alten Schwiegervater kümmern. Sie ist mit ihrer Kraft am Ende und schreibt der Mutter, die in Essen wohnt einen Brief und bittet um Hilfe. Aber da die Städter sich mit Landwirtschaft nicht wirklich auskennen, kommen sie auf die Idee, Josefine zu ihrer Cousine als Unterstützung zu schicken, da sie in den Kriegsjahren auf einem Hof ausgeholfen und mitangepackt hat. Josefine ist wenig begeistert von diesem Vorschlag, aber sie fügt sich ihrer Familie und macht sich auf die Reise an den Niederrhein. Als Margot ins Krankenhaus kommt und der Schwiegervater schwer krank wird übernimmt Josefine die ganze Arbeit die am Hof anfällt. Der alte Mann scheint auf den Weg zur Besserung zu sein, doch dann findet Josefine ihn eines morgens Tod in seinem Bett.

Der Leser erfährt direkt, dass der alte griesgrämige Mann umgebracht wurde. Josefine hingegen denkt er ist an seiner Krankheit gestorben. Was der Leser nicht erfährt ist, bei wem es sich um den Mörder handelt und warum der alte Mann sterben musste?

Spätestens in diesem Moment hatte Daniela Frenken mich soweit gepackt, dass ich mit der Lektüre dieser Geschichte nicht aufhören konnte. Als einige Zeit später der Täter einen weiteren Mord begeht und auch hier kein Verdacht geschöpft wird, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Autorin schafft es auf einfache Weise, den Leser an ihre Geschichte zu fesseln und Spannung aufzubauen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und machte es mir leicht der Geschichte schnell zu folgen. Auch hielt das Ende der Geschichte noch die eine oder andere Überraschung für mich bereit.  Ich vergebe für diese Geschichte 9 von 10 Punkte.

© claude

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