"Ich stehe nackt im Bad und drücke die Haut an meinen Oberschenkeln fest zusammen, um mir anzuschauen, wie meine Beine mal wieder aussehen, wenn ich 50 bin. Als ich meinen Oberschenkel wieder loslasse, beschliesse ich mit 49 zu sterben.
Ich befinde nicht noch in Cellulite-Stadium 1, die Dellen sind also nur dann zu sehen, wenn ich - so wie jetzt - die Haut zusammendrücke oder in zu kurzen Hosen auf zu engen Platikstühlen sitze. Also trage ich lange Hosen oder stehe im Sommerkleid. Wer keine Lust hat sich zu Testzwecken in die Oberschenkel zu kneifen, kann auch einfach mal in einer Umkleidekabine bei H&M vorbeischauen. Hier leidet jede Frau, die älter als acht ist an Cellulite im Endstadium."
So beginnt das Buch von Nina Schmidt.
Jessica wird bald 35 und ist verzweifelt. Sie will unbedingt für einen alten Freund gut aussehen und geht aus diesem Grund zu ihren Ex einen Arzt und lässt sich von diesem Botox spritzen. Dieser Eingriff bleibt nicht ohne Folgen ... Ihr Leben gerät nun vollens aus den Fugen.
Ich mag die lockere Erzählweise von der Autorin. Der Schönheitswahn wird hier auf sehr schräge und lustige Art (nur für die Leserin, nicht für Jessica) verarbeitet und ich habe bei der Lektüre sehr oft lachen müssen.
Diese Buch sollte Frau unbedingt gelesen haben. Ich vergebe 10 von 10 Punkte.
© claude
Sehr lesenswert: Abgebrezelt |
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AntwortenLöschenAlso, das Buch werde ich wohl nicht lesen aber gleichwohl deiner Seite folgen. Gelegentlich.
Eigentlich wollte ich mich nur für dein Interessen bei http://karatekadd.blogspot.de/ bedanken. Mam liest sich also.
Viele Grüße
Karatekadd