Die Frau mit den Regenhänden
Im Frühjahr 1867 beginnt die Weltausstellung in Paris. Aber dies ist
nicht das einzige Ereignis, was für Aufsehen sorgen wird. In eben diesem
Frühjahr wird auch eine Kinderleiche in der Seine gefunden. Schnell
wird klar, wer das Kind war und die Mutter wird wegen Mordverdachts
festgenommen. Doch ist Sie die richtige Täterin. Sie beharrt darauf,
dass sie ihren Sohn in der Nacht im Krankenhaus gelassen hat. Dort will
aber keiner sie oder den Kleinen gesehen haben. Der junge Antoine soll
sie verteidigen und er entdeckt mithilfe von Freunden einige
Ungereimtheiten.
Paris 1992 eine junge Frau begibt sich ebenfalls auf die Spuren von
Antoine und seinen Freunden. Sie recherchiert die Hintergründe des
Falls. Bruno ein deutscher Architekturstudent ist hingerissen von ihr.
Welches Geheimnis wird er entdecken?
Diese Geschichte wird abwechselnd auf zwei zeitlichen Ebenen erzählt.
Die erste Ebene befasst sich mit 1867. Hier wird eindrucksvoll das
Paris dieser Zeit beschrieben. Ich habe es förmlich vor mir gesehen, wie
die Stadt aussah, wie sie roch und wie Napoleon III. regierte.
Die zweite Ebene beginnt im Jahre 1992. Hier lernt der junge Bruno
eine geheimnisvolle Frau in der Bibliothek kennen und ist sofort
faziniert von ihr.
Das Buch war sehr spannend geschrieben. Herr Fleischhauer beschreibt
ein beeindruckendes Bild vom Paris der 19. Jahrhunderts, mit vielen
Hintergrundinformationen zu Napoleon III. und der Weltausstellung.
Diese Geschichte sollte jeder lesen, der sich für das historische Frankreich interessiert und spannende Geschichten liebt.
Ich vergebe 8 von 10 Punkte.
© claude
In diesem Blog werde ich in meiner Bücher-Schatzkiste stöbern und die Leseerlebnisse mit Euch teilen. Folgt mir in die Tiefen meiner Schatzkiste und entdeckt zusammen mit mir die Schätze und Kostbarkeiten die sie enthält.
Sonntag, 17. Februar 2013
Die Frau mit den Regenhänden von Wolfram Fleischhauer
Labels:
8 Punkte,
historischer Roman,
Wolfram Fleischhauer
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