Weihnachten hat sich radikal verändert. Kinder glauben nicht mehr an ihn, Wunschzettel kommen nur noch per Email und das ganze Weihnachtsfest wird nur zum Zwecke des Konsums missbraucht. Zusätzlich zweifelt die Weihnachtsbehörde an Santa Kompetenz und will ihn zur Nachschulung schicken. Für Santa Claus ein weiterer Grund nach 30 Jahren seinen Job an den Nagel zuhängen. Zwei Wochen vor Weihnachten kündigt er impulsiv seine ehemalige Traumstelle und muss schnell feststellen, dass schon ein Nachfolger in den Startlöchern bereit steht. Tief getroffen und verletzt macht Santa den Weg für die Jugend frei. Ein Treffen mit der kleinen liebenswerten Lotta öffnet Santa die Augen für die wichtigen Dinge und er setzt alles daran das Weihnachtsfest zu retten...
Dies ist kein typischer Weihnachtsroman, denn er beginnt mit einen verwahrlosten und versoffenen Santa, der zu spät zu seinen Auftritten erscheint. Weihnachten ist für ihn nicht mehr das gleiche Fest wie früher. Alles hat sich verändert. genau diesen Ansatz von Jana Voosen fand ich beim Lesen des Klappentextes sehr reizvoll und wollte das Buch unbedingt lesen.
Anfangs hatte ich dann aber einige kleine Startschwierigkeiten mit der gewählten Ich-Perspektive, denn die Geschichte wird von Santa ganz persönlich erzählt. Aber nach einigen Seiten war ich so in die Geschichte eingedrungen, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe.
Bei Jana Voosen ist Santa nicht der liebe weißhaarige Großvater. Nein er ist eigentlich ein ganz normaler Mann mit Alltagsproblemen, der seinen Berufsweg neu finden bzw. definieren muss. Genau aus diesem Grund hat mich die Geschichte an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht und auch sehr gut unterhalten.
Ein nettes Weihnachtbuch, welches ich gerne weiterempehle und ich vergebe 9 von 10 Punkte für Santa schmeißt hin.
© claude
Santa schmeißt hin |
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