Samstag, 16. März 2013

Der Teufel von Köpenick von Horst Bosetzky

Der Teufel von Köpenick

Beim Buch der Teufel von Köpenick handelt es sich um einen dokumentarischen Kriminalroman. Der Autor Horst Bosetzky erzählt die Geschichte von Bruno Lüdke, den "doofen" Bruno, und Heinz Franzke. Franzke ist im Hitlerdeutschland ein unbedeutender Kriminalbeamter, der mit der Aufklärung einiger Mordfälle in Berlin im Jahre 1943 betraut wird. Bei der Suche nach dem Täter läuft der dem geistig zurückgebliebenden Hilfsarbeiter Bruno Lüdke über den Weg. Durch Ehrgeiz zerfressen und durch Ruhmeszucht getrieben wird Bruno durch Heinz Franke bald als Hauptverdächtiger, als der gesuchte Massenmörder präsentiert.

Diese Buch erzählt diese wahre Geschichte sehr spannend und zeigt gleichzeitig wie im nationalistischen Justizapperat ein Teufel (Täter) geschaffen wurde, als man dringend einen solchen brauchte.

Ich kann dieses Buch jedem Fan von wahren Kriminalgeschichten nur ans Herz legen. Wer zusätzlich noch an dem Berlin im Jahre 1923-1943 und der Arbeit der Justiz im Hitlerdeutschland interessiert ist, dem ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen.

Ich vergebe 8 von 10 Punkte.

© claude

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