Der Teufel von Köpenick
Beim Buch der Teufel von Köpenick handelt es sich um einen
dokumentarischen Kriminalroman. Der Autor Horst Bosetzky erzählt die
Geschichte von Bruno Lüdke, den "doofen" Bruno, und Heinz Franzke.
Franzke ist im Hitlerdeutschland ein unbedeutender Kriminalbeamter, der
mit der Aufklärung einiger Mordfälle in Berlin im Jahre 1943 betraut
wird. Bei der Suche nach dem Täter läuft der dem geistig
zurückgebliebenden Hilfsarbeiter Bruno Lüdke über den Weg. Durch Ehrgeiz
zerfressen und durch Ruhmeszucht getrieben wird Bruno durch Heinz
Franke bald als Hauptverdächtiger, als der gesuchte Massenmörder
präsentiert.
Diese Buch erzählt diese wahre Geschichte sehr spannend und zeigt
gleichzeitig wie im nationalistischen Justizapperat ein Teufel (Täter)
geschaffen wurde, als man dringend einen solchen brauchte.
Ich kann dieses Buch jedem Fan von wahren Kriminalgeschichten nur
ans Herz legen. Wer zusätzlich noch an dem Berlin im Jahre 1923-1943 und
der Arbeit der Justiz im Hitlerdeutschland interessiert ist, dem ist
dieses Buch wärmstens zu empfehlen.
Ich vergebe 8 von 10 Punkte.
© claude
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://claudes-schatzkiste.blogspot.de/p/datenschutzerklarung.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).