Samstag, 30. März 2013

Feuer und Asche von Elizabeth Gage

Feuer und Asche

Im Rahmen meiner Jahreschallenge bei Buchgesichter.de habe ich im März das Buch Feuer und Asche von Elizabeth Gage gelesen. Das Buch umfasst 791 Seiten, die sich aufgrund der kleineren und engen Schrift eher wie 1500 Seiten angefühlt haben.

Zur Story:

Am 22. April 1933 werden vierhundert Meilen voneinander entfernt zwei Mädchen geboren.

Elisabeth Dameron kommt als erste in der Nähe von Cleveland zur Welt. Ihre Eltern sind aus Irland in die USA eingewandert. Ihr Vater ein charmanter, gutaussehener und gutgelaunter Mann. Ihre Mutter das genaue Gegenteil. Sie ist eine kleine verhärmte sowie humorlose Frau. Nach der Geburt ist es der Vater der sich freut, dass die Kleine endlich da ist und er verteilt an alle Anwesenden Zigarren. Dass es eine Tochter bekommen hat stört ihn in keinster Weise.

Wenig später wird Laura Belohlaveks ohne weitere Komplikationen in Chicago geboren. Auch ihre Eltern sind Einwanderer. Ihre Mutter war sehr leise und machte den Eindruck sich für die Geburt und deren Umstände entschuldigen zu müssen. Ihr Vater wirkte mürrisch und sehr ernst. Dieser unfreundliche Vater war enttäuscht, dass seine Frau ihm eine Tochter geboren hat. Er hatte bis zum Schluss auf einen Sohn gehofft.

"Aber alle großen Figuren der Geschichte sind einmal hilflose Babys gewesen. Dennoch wäre keiner der Beteiligten auch nur für einen Moment auf den Gedanken gekommen, dass er selbst eine kleine Rolle gespielt hatte, was das zukünftige Schicksal der Nation betraf, indem er einem dieser beiden Mädchen auf die Welt geholfen hatte in jener frostigen Aprilnacht."

Eine weitere wichtige Person in dieser Geschichte ist Hal Lancaster. Er ist der 2. Sohn einer sehr traditionellen und konservativen Familie. Nach dem Tod seines älteren Bruders wird Hal der Erbe in der Familiendynastie.

Wie wird das Schicksal diese drei Personen zueinander führen?

Elizabeth Gage eröffnet ihren Roman mit einem Prolog, der dem Leser bereits auf den ersten Seiten das Ende der Geschichte aufzeigt. Was aber kein Grund ist diesen Roman nicht zu lesen. Es wird vielmehr der Hunger auf die Geschichte geweckt. Wie konnte es zu dem beschriebenen Ereignis kommen und was ist wirklich und aus welchem Grund geschehen.

Auch dieses Mal hat Elizabeth Gage wieder eine große, allumfassende Geschichte über Liebe, Macht, Manipulation, Erpressung sowie Leidenschaft geschrieben und dabei ein tolles Bild von den Protagonisten gezeichnet. Ich bemängle aber, dass auch dieser Roman wieder nach dem gleichen Schemata aufgebaut ist, wie der letzte Roman den ich von ihr gelesen habe. Weiterhin war es nach einiger Zeit sehr mühsam die wirklich kleine Schrift konzentriert zu lesen.

Aber Alles im Allen war dieses Buch auch wieder sehr unterhaltsam. Wegen der kleinen eben von mir angemerkten Mängel gebe ich dem Buch 8 von 10 Punkten und auch eine Leseempfehlung.

© claude

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