Donnerstag, 21. März 2013

Schöne neue Welt von Aldous Huxley

Oh wie schön ist unsere Welt ...

Story: Wir befinden uns im Jahre 632 nach Ford in Utopia, der schönen neuen Welt. In dieser Welt wird die Fortpflanzung des Menschen nur noch im Labor betrieben. Es können aus einer Eizelle eine Vielzahl von gleichartigen Menschen, Dutzendlinge erschaffen werden. Es handelt sich hier um eine Massenproduktion, die zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen soll. Bei dieser Massenproduktion werden die Eizellen, aber den unterschiedlichsten äußeren Bedingungen ausgesetzt. Hierdurch gibt es Veränderungen in der Genetik und es werden Menschen für unterschiedliche Kasten gezüchtet. Es gibt die Alphas, Betas, Gammas...usw. Die Alphas stehen auf der ersten Stufe und sind in der Elite, dann kommen die Betas usw.

Mir ist aufgefallen, dass es bei den Alphas nur Männer gibt. Frauen können also höchstens Betas sein. Diese Betas haben in dieser Gesellschaft im beruflichen Sektor auch eine große Verantwortung. Aber sie sind vor allen dafür da, den Sexualtrieb er Alphas zu erfüllen. Dieser wird aber nicht mehr zur Fortpflanzung genutzt. Mutter und Vater gibt es nicht mehr. Kinder werden nur im Labor, in Flaschen gezüchtet. ...

Ich habe dieses Buch im Rahmen meiner Jahreschallenge bei Buchgesichter.de gelesen. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen diese Lektüre auf meine Wunschliste zu setzen, geschweige denn dieses Buch jemals zu lesen. Allein das Vorwort des Schriftstellers hat mir schon den Schweiß auf die Stirn getrieben. Ich war kurz davor die Lektüre abzubrechen und das Buch ganz hinten in meinem Regal ein Versteck zu suchen. Aber ich hatte eine Mission und ich habe weitergelesen.

Alles in Allem ist diese hier beschriebene Zukunftsvorstellung schon sehr krank. Aber nach kürzester Zeit war ich in dieser utopischen Welt gefangen. Wollte wissen wie sich alles weiterentwickelt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören weiterzulesen. Ich kann eigentlich jedem empfehlen diese Buch einmal zu lesen, um zu sehen wie der Schriftsteller bereits 1931 eine Welt gezeichnet hat, wie sie für uns nicht wünschenswert sein kann. Ich habe auch 1984 gelesen und ich muss sagen, das Buch Schöne neue Welt hat mir eindeutig besser gefallen.

Ich vergebe 8 von 10 Punkte.

© claude

1 Kommentar:

  1. Eine der wenigen Utopien, die ich mag. Das Buch wirkt so menschlich. Der Horror kommt langsam angekrochen.

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