Mit Logik kommt man weiter
Der Erzähler dieser Kurzgeschichte erzählt in der Ich-Form seine
Geschichte und die Geschichte von C. Auguste Dupin. Sie lernen sich in
einer Buchhandlung kennen und beide wollen das gleiche seltene Buch
kaufen. Sie sind sich gleich sympathisch und nach einiger Zeit
beschließen sie auch zusammen zu wohnen. Sie werden gute Freunde und
Vertraute.
Eines Tages geschieht in der Rue Morgue ein seltsamer und
unerklärlicher Mord an zwei französischen Frauen. In den Zeitschriften
werden die Umstände des Auffindens der beiden Opfer und die
Zeugenaussagen veröffentlicht. Aber die bestialischen Morde können nicht
aufgeklärt werden. C. Auguste Dupin besucht den Tatort und kommt mit
seinem analytischen Verstand dem Rätsel des Verbrechens auf die Spur.
Poes 1841 erschienene Kurzgeschichte gilt mit als die erste
Detektivgeschichte und als eine der ersten Geschichten, die sich der
Technik des „verschlossenen Raumes“ bediente. Beim Betrachten der
analytischen Fähigkeiten von C. Auguste Dupin dachte ich sogleich an
Sherlock Holmes. Edgar A. Poe hat mit seiner Geschichte den ersten
Schritt für das Krimi-Genre geebnet, wie wir es von Sir Arthur Conan
Doyles oder Miss Agatha Christie kennen und lieben.
Mir hat die Geschichte, obschon sie bereits 1841 veröffentlicht
wurde, sehr gut gefallen und sie lässt sich auch heute noch sehr gut
lesen und nachvollziehen. Sie ist zurecht ein Klassiker und ich kann sie
jedem Liebhaber von klassischen Krimis nur empfehlen.
Sie ist die erste von drei Kurzgeschichten, die sich um den deduktiv analysierenden Krimihelden C. Auguste Dupin drehen.
Teil 2 Das Geheimnis der Marie Rogêt
Teil 3 Der entwendete Brief
Ich vergebe 8 von 10 Punkte.
© claude
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